Zwickau ist mit rund 90.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Sachsen.

Die 900-jährige Stadtgeschichte ist geprägt durch Silber, Steinkohle, Tuchmacher, Automobile, Musik und natürlich noch viel mehr.

Die Stadt wurde maßgeblich durch den Silber- und später den Steinkohlenbergbau zum wirtschaftlichen und geistig-kulturellen Zentrum Westsachsens.

Die berühmte Silberstraße wurde einst als Transportweg durch das Erzgebirge, und damit auch zwischen Zwickau und Schneeberg geschaffen.

Eine Stadt der Automobile

Seit über hundert Jahren werden in Zwickau Kraftfahrzeuge entwickelt und produziert.

Allein über 30 Jahre lang wurde der Kleinwagen „Trabant“ produziert.  Am 1. Mai 1958 verließ der erste „Trabant“  das Montageband der „VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau“ und am 30. April 1991 rollte der endgültig letzte seiner Art aus dem Werk.

Heute werden in Zwickau die ID.-Familie und weitere Elektromodelle für Audi und SEAT gebaut.

Die Geschichte des Automobilbaus in Zwickau wird im 1988 eröffneten August Horch Museum anschaulich präsentiert.

Ein Bummel durch die Innenstadt

Zwickau ist reich an einmaligen Denkmalen und sehenswerten Gebäuden und Plätzen. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen dicht beieinander und können per Fuß erreicht werden.

Fast überall im Zentrum trifft man auf wunderbar restaurierte Bürgerhäuser und Kandelaber.

Der Schwanenteichpark

Der Schwanenteichpark ist die älteste und größte gestaltete Parkanlage in Zwickau.

Das weit angelegte Wegenetz gestattet erholsame Spaziergänge mit schönen Ausblicken über die weite Wasserfläche des Schwanenteichs.

Robert Schumann Museum

Der bekannte Komponist und Musiker Robert Schumann wurde in Zwickau in einem Haus am Hauptmarkt geboren. Sein Geburtshaus wurde restauriert und steht den Besuchern heute als Museum offen.

In seinem Inneren findest du die weltweit größte Sammlung originaler Handschriften von Robert Schumann und Clara Wieck.

Kirche St. Marien

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Marien wurde 1935 zur 800-Jahrfeier vom Reichsbischof Ludwig Müller zum Dom erhoben.

Das imposante Bauwerk steht direkt im Zentrum der Stadt und ist Zwickaus wichtigstes sakrales Baudenkmal.

Sehr schön anzusehen sind auch die zahlreichen Skulpturen, die rings um das Gebäude verteilt sind.

Das Rathaus

Das besonders durch seine schöne neogotische Fassade auffallende Rathaus im Zentrum von Zwickau wurde im Jahr 1404 erbaut und beherbergt seitdem die Amtsstuben und Ratssäle der Stadt.

Sehenswert ist die Jacobskapelle im Inneren des Rathauses. Es ist ein spätgotischer Raum mit einem Kreuzrippengewölbe.

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Das Johannisbad

Das 1869 eröffnete Bad wurde in den letzten Jahren umfassend saniert und präsentiert sich heute wieder als ein wunderschönes Jugendstilbad. 

Meist gehört das Johannisbad nicht zum Teil des Stadtbummels, es ist aber definitiv eine Augenweide.

Die Katharinenkirche

Die Katharinenkirche steht unweit von Schloss Osterstein. Sie war in Zwickau die eigentliche Wirkungsstätte von Thomas Müntzer. Er predigte nur selten in der größeren Marienkirche.

Schloss Osterstein

Der wettinische Kurfürst Christian I. schuf am Ende des 16. Jahrhunderts das großzügige Renaissanceschloss aus der vorhandenen Burganlage.

Das ehemalige Zwickauer Stadtschloss ist heute eine komfortable Seniorenwohnanlage.